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17 smarte Methoden, mit Kryptowährungen Geld zu verdienen

Mit Kryptowährungen Geld verdienen – geht das? Und wenn ja, wie?

In diesem Artikel zeige ich dir 17 smarte Methoden, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen.

Los geht’s!


Wichtiger Hinweis: Die Inhalte in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung von Kryptowährungen oder sonstiger digitaler Wertgegenstände dar, sondern geben lediglich die Meinung des Autors wieder. Informiere dich immer eigenständig und hole bei Bedarf fachliche Unterstützung zu rechtlichen und steuerrechtlichen Fragestellungen ein. Investiere nie mehr, als du bereit bist zu verlieren. Die vollständigen rechtlichen Hinweise findest du im Impressum (Link).


Methode 1: Kaufen und Verkaufen

Die mit Abstand gängigste Methode, mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen. Dabei unterscheidet man im Wesentlichen den langfristigen Ansatz „Buy & Hold“ („HODL“) vom häufigen Kauf und Verkauf, dem sogenannten „Trading“.

Unabhängig von deinem bevorzugten Ansatz kannst du Kryptowährungen auf unterschiedlichen Handelsplattformen kaufen und verkaufen. Ich selbst nutze dafür die US-amerikanische Handelsplattform Coinbase. Meine Erfahrungen mit diesem Anbieter habe ich in meinem Artikel Meine Coinbase Erfahrungen seit 2017 zusammengefasst.

Falls du dort noch kein Konto hast, kannst du es unter folgendem Link eröffnen:

Konto bei Coinbase eröffnen (Referral-Link)

Bei einer Anmeldung über diesen Link schenkt dir Coinbase Bitcoins im Wert von 8 € (bei deinem ersten Kauf im Wert von mindestens 87 €).

Methode 2: Lernvideos auf Coinbase Earn anschauen

Eine sehr einfache Art mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist außerdem das Angebot „Coinbase Earn“. Bei diesem Programm bietet Coinbase seinen Nutzer*innen unterschiedliche, kurze Lernvideos und -inhalte an. Dieses Videos sind mit etwa ein bis zwei Minuten sehr kurz und erklären jeweils die neuesten Kryptowährungen. Nach jedem Video wird ein kurzes Quiz angezeigt. Beantwortest du die Frage richtig, erhältst du als Belohnung meistens einen US-Dollar in Form der jeweiligen Kryptowährung, die Coinbase dir direkt auf deinem Konto gutschreibt.

Auch wenn es sich bei der Belohnung jeweils nur um kleine Beträge handelt: Coinbase veröffentlicht ständig aktuelle Lernvideos zu neuen Kryptowährungen. Pro Lernvideo scheint es allerdings ein begrenztes Kontingent an Belohnungen zu geben. Es lohnt sich also, immer wieder einmal bei Coinbase Earn vorbeizuschauen und sich die neuesten Videos anzuschauen.

Methode 3: Mining

Das sogenannte Mining ist praktisch die älteste Art, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen. Dafür benötigst du eine spezielle Mining Hardware in Form eines sehr leistungsstarken Computers. Die zugehörige Rechenleistung stellst du dann einem Blockchain Netzwerk zur Verfügung, um dieses aufrecht zu erhalten und zu sichern. Für die Bereitstellung erhältst du im Gegenzug den sogenannten „Mining Reward“, den dir das Blockchain Netzwerk in Form der jeweiligen Kryptowährung auszahlt. Falls dir unklar ist, wie der zugrundeliegende Mechanismus „Proof-of-Work“ funktioniert, schau gerne einmal in meinen Artikel „Kryptowährungen (verstehen) für Anfänger“.

Während das Mining unter Hardware Gesichtspunkten früher noch recht einfach funktionierte, sind heute dafür spezialisierte – und teilweise sehr teure – Computerkomponenten nötig. Außerdem ist das Kryptomining auch heute noch sehr technisch, sodass du ein großes technisches Interesse mitbringen solltest. Programmierkenntnisse sind zwar nicht zwingend notwendig, können aber hilfreich sein.

Wichtig: Bevor du dich letztendlich dafür entscheidest, selbst Mining zu betreiben, solltest du genau recherchieren und die erwartete Rentabilität berechnen. Hierfür kannst du einen der vielen verfügbaren Online-Rechner verwenden. Denn gerade in Ländern mit sehr hohen Stromkosten, wie zum Beispiel Deutschland, können die aufgewendeten Kosten für deinen Miningcomputer und den eingesetzten Strom schnell deine Erträge übersteigen. In diesem Fall wäre ein effektiver Geldverlust die Folge.

Methode 4: Staking

Eine andere Methode, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist das sogenannte „Staking“. Dieser Mechanismus ist verwandt mit dem Mining und kommt bei Blockchains zum Einsatz, die statt dem energiehungrigen „Proof-of-Work“ den energieeffizienten Ansatz des „Proof-of-Stake“ verfolgen. Dabei hinterlegst du einen Betrag an Kryptowährungen in einem speziellen Smart Contract. Abhängig von der Höhe dieses Betrages erhältst du dann virtuelle Stimmrechte. Diese werden wiederum automatisch für die Aufrechterhaltung und Sicherung der jeweiligen Blockchain eingesetzt. Im Gegenzug erhältst du die sogenannten „Staking Rewards“ in Form von Kryptowährungen.

Je nach genauer Ausprägung kann das Staking sehr technisch, kompliziert und fehleranfällig sein. Daher ist der heute gängigste Ansatz für viele, sich einem sogenannten „Staking Pool“ anzuschließen. Hierbei stellst du deine Kryptowährungen dem Poolbetreiber zur Verfügung, der diese in seinen Pool aufnimmt und das Staking für dich übernimmt. Falls du dich weiter oben im Artikel bei der Handelsplattform Coinbase angemeldet hast, geht das beispielsweise sehr einfach über das Angebot „Coinbase Staking“. Hierbei kannst du deine Kryptowährungen, die dafür jedoch bei Coinbase liegen müssen, über nur wenige Klicks zum Staking hinzufügen.

Methode 5: Kryptowährungen verleihen

Anders als beim Staking, bei dem Kryptowährungen für den Mechanismus Proof-of-Stake verwendet werden, kannst du deine Kryptowährungen auch direkt verleihen. Dafür existieren mittlerweile einige Borrow & Lending (Leihen & Verleihen) Plattformen, wie zum Beispiel das bekannte Protokoll Compound. In der zugehörigen App kannst du deine Kryptowährungen mit nur wenigen Klicks in einen Smart Contract einbringen, über den sie dann an andere Personen verliehen werden. Da es sich bei der Website um eine Web3 Seite handelt, kannst du dich über dein Metamask Wallet mit ihr verbinden, um darauf zugreifen zu können. Falls du bisher noch kein Metamask Wallet hast, findest du eine Anleitung in meinem Artikel Dein erstes Krypto Wallet.

In normalen Zeiten kannst du deine hinterlegten Kryptowährungen jederzeit wieder aus dem Pool entnehmen. Allerdings benötigt sowohl das Hinterlegen, als auch das Herausnehmen jeweils eine Blockchain Transaktion, die dich Geld kostet. Diese zusätzlichen Kosten solltest du berücksichtigen, um kein Geld zu verlieren. Die zu erwartenden Erträge sind dabei dynamische Marktwerte, die sich ständig ändern.

Methode 6: NFTs kaufen und verkaufen

Eine zunehmend interessantere Methode, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist der Handel mit sogenannten NFTs. Diese NFTs sind selbst keine Kryptowährungen, sondern sogenannte „nicht-austauschbare“ Tokens, wie ich in meinem ultimativen NFT Guide beschrieben habe. Sie sind also eine Art digitale Repräsentation eines anderen digitalen oder sogar realen Wertgegenstandes auf einer Blockchain. Praktisch bedeutet das, dass diese Tokens zum Beispiel Sammelkarten, digitale Spielgegenstände, Kunst oder Ethereum Domains abbilden können. Daneben gehe ich davon aus, dass in Zukunft zweifelsfrei auch konventionelle Wertgegenstände, wie zum Beispiel Aktien, Gold oder Immobilien über diese Tokens abgebildet werden. Vor allem im Fall der Immobilien gibt es dafür schon heute erste Anbieter.

Falls du schon heute NFTs kaufen und verkaufen möchtest, kannst du das beispielsweise auf den folgenden bekannten Plattformen tun:

Methode 7: NFT Staking

Neben dem Kauf und Verkauf von NFTs besteht seit neuestem auch die Möglichkeit, die eigenen NFTs ähnlich wie Kryptowährungen zu staken. Auf diese Weise kannst du deine NFTs in speziellen Smart Contracts hinterlegen und erhältst dadurch ein passives Einkommen.

Anders als beim Staking von Kryptowährungen, das direkt für den Proof-of-Stake Algorithmus eingesetzt wird, ist der Sinn des NFT Stakings allerdings weniger klar. Warum sollte dir jemand für das Hinterlegen deiner NFTs Geld zahlen?

Dafür sehe ich momentan zwei Gründe: Im ersten Fall existieren bereits heute Plattformen, bei denen du selbst Geld leihen kannst und deine NFTs als Sicherheit hinterlegst. Fällt die Rückzahlung aus, wird der NFT als Sicherheit an den/die Kreditgeber*in übergeben. Dieser Fall entspricht aber eher einem normalen Lending Vorgang, bei dem der NFT eben als Sicherheit dient. Im zweiten Fall verknappen Plattformen das Angebot von bestimmten NFTs künstlich, in dem sie dich für das Hinterlegen deiner NFTs belohnen. Zu beobachten ist das unter anderem bei Blockchain basierten Spielen, die deinen Staking Reward in Form ihrer eigenen (Spiel-)Kryptowährung auszahlen.

Ob sich dieser noch junge Trend des NFT Stakings langfristig etabliert, bleibt abzuwarten. Sollte er sich durchsetzen, ist das jedoch eine spannende Möglichkeit, um mit deinen NFTs ein passives Einkommen zu generieren – statt nur auf eine mögliche Preissteigerung zu hoffen.

Methode 8: Krypto Cashback mit Shoop

Falls du hin und wieder Online einkaufst, kennst du vielleicht schon unterschiedliche, sogenannte „Cashback“ Programme. Das sind Programme, die über ein Netzwerk mit Partnerunternehmen verbunden sind. Kaufst du über eines dieser Programme etwas im Internet, erhält der/die Betreiber*in eine Provision. Ein Teil dieser Provision wird wiederum direkt an dich in Form eines Bonusprogramms ausgezahlt.

Eines der bekanntesten Cashback Programme ist Shoop. Bei jedem deiner Einkäufe über Shoop erhältst du ein Guthaben. Das Besondere daran ist, dass dir Shoop seit einiger Zeit auch die Möglichkeit bietet, dir dieses Guthaben direkt in der Kryptowährung Bitcoin auszahlen zu lassen. Weiterführende Informationen findest du hier.

Methode 9: Airdrops

Bei einem Airdrop werden Kryptowährungen automatisiert und kostenlos an eine Vielzahl von Konten verteilt. Solche Airdrops werden häufig von Betreiber*innen eines neuen Krypto Projektes als Marketinginstrument verwendet, um das Projekt bekannt zu machen. Seit einiger Zeit verwenden unterschiedliche Projekte Airdrops außerdem, um frühe Unterstützer*innen des Projektes nachträglich zu belohnen.

Im ersten Fall musst du eigentlich nichts Spezielles tun. Voraussetzung dafür ist aber meistens, dass du bereits eine Wallet Adresse, beispielsweise auf der Ethereum Blockchain, hast. Schließlich geschieht der Airdrop nach einer definierten Logik, wie zum Beispiel: „Sende eine kleine Zahl der Kryptowährung an alle Ethereum Wallet Adressen, die in den letzten 6 Monaten aktiv waren“ – oder so ähnlich.

Im zweiten Fall ist die Voraussetzung, dass du das betreffende Projekt bereits vor dem Airdrop aktiv genutzt hast. Dabei kann diese Form der rückwirkenden Airdrops unfassbar lukrativ sein: Wenn du beispielsweise bereits im Jahr 2017 eine einzige Domain des Ethereum Name Service für einige Dollars registriert hättest, hättest du in diesem Jahr $ENS Tokens im Wert von mehreren zehntausend(!) US-Dollars über den ENS Airdrop erhalten.

Passende Projekte zu finden ist allerdings nicht ganz einfach. Nicht jedes erfolgsversprechende Projekt plant später auch einen Airdrop. Daher steht leider auch nicht fest, dass du für ein frühes Mitwirken auch eine spätere Belohnung erhältst.

Falls du dich für das Thema Airdrops interessierst, schau gerne immer wieder einmal auf kryptofelix.de vorbei. Hier werde ich in Zukunft immer wieder Projekte besprechen, die möglicherweise Kandidaten für einen späteren Airdrop sein könnten.

Methode 10: Kryptowährungen verdienen mit dem Brave Browser

Ein wesentliches Geschäftsmodell der heutigen großen Techunternehmen beruht auf Werbung. Gerade in sozialen Netzwerken bist vor allem du selbst das Produkt, indem dir das Netzwerk interessante Inhalte von Werbetreibenden zeigt. Für deine Aufmerksamkeit lässt sich dann jedoch das Techunternehmen bezahlen.

Durch die dezentrale Natur einer Blockchain besteht mittlerweile jedoch die Möglichkeit, das jeweilige Techunternehmen überflüssig zu machen. Stattdessen kannst du diese Zahlung für deine Aufmerksamkeit direkt erhalten. Ein Vorreiter dieses Systems ist schon seit einiger Zeit der sogenannte „Brave“ Browser. Dieser Browser setzt dabei nicht nur auf besondere Sicherheit. Über das reine Surfen mit diesem Browser kannst du von Werbetreibenden auch direkt die Kryptowährung „Basic Attention Token“ (BAT) erwirtschaften.

Methode 11: Krypto Social Media

Neben dem angesprochenen Brave Browser existieren zunehmend auch dezentrale, beziehungsweise Blockchain unterstützte soziale Netzwerke. Mit einem großen Vorteil gegenüber bisherigen sozialen Netzwerken: Von den Nutzer*innen erstellte Inhalte kommen auch direkt ihnen selbst zugute. Durch unterschiedliche Aktionen, wie zum Beispiel das Posten, Kommentieren oder Referenzieren, können Nutzer*innen Guthaben erwirtschaften, die dann in Form der plattformeigenen Kryptowährung ausgezahlt werden können. Auf diese Weise versuchen solche Plattformen, die Erstellung von – idealerweise hochwertigen – Inhalten anzuregen.

Ein bekannter Vertreter dieser neuartigen sozialen Medien ist die beispielsweise die Plattform Steemit. Ein anderes prominentes Beispiel ist das soziale Netzwerk Reddit, das mit der Einführung sogenannter „Community Points“ einen ähnlichen Weg einschlägt.

Methode 12: Hard Forks

Bei einem Hard Fork wird eine Blockchain aufgrund eines technischen Upgrades in zwei – je nach Interpretation – neue Blockchains aufgespalten. Dabei nimmt eine der Blockchains die durch das Upgrade geänderten Funktionalitäten an. Die zweite Blockchain ergibt sich daraus, dass einige Netzwerkteilnehmer*innen das Upgrade nicht akzeptieren. Diese betreiben dann die alte Version der Blockchain parallel weiter. Allerdings teilen die beiden neuen Blockchains dieselbe Vergangenheit, da sie durch den Hard Fork ja aus ein und derselben Blockchain hervorgingen.

Aber was bedeutet das für dich?

Stell dir vor, du besitzt eine bestimmte Menge von Kryptowährungen auf einer Blockchain. Sobald diese Blockchain einen Hard Fork erfährt, verfügst du auch nach dem Fork über dieselbe Menge an Kryptowährungen – und zwar auf jeder der beiden neuen Blockchains. Besitzt du beispielsweise einen Bitcoin und durchläuft die Bitcoin Blockchain einen Hard Fork, so besitzt du anschließend einen Bitcoin auf jeder der beiden neuen Blockchains, ohne dass du hierfür etwas Spezielles tun musst.

Leider entspricht das nicht einer Verdoppelung deines Geldes. Denn: Oftmals ist die Blockchain, die das Upgrade übernimmt auch die, die von der Allgemeinheit als „besser“ gesehen wird. Die andere Blockchain, die die alte Version einfach fortführt, wird oft als „weniger gut“ betrachtet. Aus diesem Grund ist der Wertentwicklung dieser alten Form der jeweiligen Blockchain oft eher bescheiden. Historische Beispiele für solche Hard Forks sind Bitcoin Unlimited, Bitcoin Cash oder Bitcoin Gold, die sich alle aus der Kryptowährung Bitcoin abspalteten.

Auch wenn sich dein Geld durch Hard Forks nicht direkt verdoppelt, ist es oft ein schöner Nebenertrag, für den du nichts Besonderes tun musst. Besitzt du eine Kryptowährung bereits seit langer Zeit, kann es sich lohnen nach zwischenzeitlichen Hard Forks zu recherchieren. Vielleicht besitzt du ja durch Hard Forks entstandene Kryptowährungen, ohne es zu wissen?

Methode 13: Für Krypto Unternehmen arbeiten

Eine eher konventionelle Methode, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen ist eine Anstellung bei einem Unternehmen, das sich primär mit dem Thema Kryptowährungen und Blockchains befasst. Auch wenn dein Einkommen dabei nicht direkt von Kryptowährungen abhängt, beeinflusst die generelle Akzeptanz von Kryptowährungen doch das Umfeld des jeweiligen Unternehmens. Einige der vielen Unternehmen, die ausschließlich an diesen Themen arbeiten, sind beispielsweise Consensys oder ChainLink.

Sofern du innerhalb Deutschlands für ein solches Unternehmen arbeitest, kann es mitunter auch möglich sein, einen Teil deines Gehaltes direkt in Form von Kryptowährungen zu erhalten.

Methode 14: Liquidity Provider Tokens

Eine definitiv fortgeschrittenere Methode, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, sind sogenannte „Liquidity Provider Tokens“ (LPs). Das zugehörige Konzept lässt sich in etwa so erklären:

Ein neues Krypto Projekt, beispielsweise ein neues Computerspiel, möchte seine eigene Kryptowährung etablieren und auf unterschiedlichen Handelsplattformen handelbar machen. Gerade zu Beginn gibt es aber einfach nicht genug Menschen, die als Handelspartner*innen auftreten und die jeweilige Kryptowährung zum Tausch anbieten. Die Folge ist eine geringe Liquidität.

Um die Liquidität zu erhöhen, geben die Betreiber*innen des Projektes daher zusätzliche Tokens aus. Diese Tokens stellen einen zusätzlichen Anreiz dar, deine eigenen Kryptowährungen als Liquidität bereitzustellen.

Das funktioniert im Wesentlichen so: Zunächst kaufst du einige Tokens des – hier – neuen Computerspiels. Anschließend eröffnest du einen sogenannten Liquiditätspool und stellst deine neuen Kryptowährungen dort als Liquidität bereit. Das passiert meistens auf einer dezentralen Handelsplattform, wie zum Beispiel Uniswap. Im nächsten Schritt gehst du auf eine eigens dafür eingerichtete Website des Krypto Projektes. Dort kannst du deine über die Bereitstellung der Liquidität erhaltenen Liquidity Provider Tokens über eine Form des Stakings im System des/der Betreiber*in hinterlegen.

Klingt kompliziert, oder?

Tatsächlich ist dieser Vorgang komplizierter, als zum Beispiel deine Kryptowährungen einfach über das oben erwähnte Programm Coinbase Staking zu hinterlegen. Dafür sind solche zusätzlichen Tokens oft extrem lohnenswert und können gerade am Anfang des Projektes leicht eine jährliche Rendite von über 100% erreichen. Außerdem ist das hier beschriebene Vorgehen lediglich als beispielhaftes Schema zu verstehen. Jedes Projekt, das zusätzliche Tokens anbietet, stellt meist eine eigene Anleitung bereit, welche Schritte genau durchgeführt werden müssen.

Methode 15: Krypto Arbitrage

Eine besondere Form des Kaufens und Verkaufens von Kryptowährungen ist das Nutzen von sogenannten „Arbitrage“ Effekten. Grundlage dafür ist die Tatsache, dass ein und dieselbe Kryptowährung manchmal zur gleichen Zeit auf unterschiedlichen Handelsplattformen und in unterschiedlichen Ländern andere Preisniveaus aufweist. In der jüngeren Vergangenheit war das beispielsweise auf südkoreanischen Handelsplattformen der Fall, auf denen der Bitcoin zeitweise – zurück auf den Euro gerechnet – deutlich teurer war, als auf europäischen und US-amerikanischen Handelsplattformen.

Eine Möglichkeit, um den Arbitrage Effekt zu nutzen, ist die gleichzeitige Registrierung von Konten auf unterschiedlichen Handelsplattformen. Auf diese Weise kann auf der einen Plattform günstig eingekauft und auf der anderen Plattform wieder teuer verkauft werden.

Daneben existieren mittlerweile auch Anbieter, die die Automatisierung dieser Arbitrage versprechen. Ein Beispiel dafür ist der Anbieter ArbiSmart, den ich selbst jedoch bisher noch nicht getestet habe und den ich aufgrund seiner eher schlechten Google-Bewertungen hier auch nicht verlinke, beziehungsweise auch nicht empfehlen kann.

Methode 16: Content über Kryptowährungen erstellen

Ähnlich wie ich es auf diesem Blog mache, könntest du deine eigenen Inhalte zum Thema Kryptowährungen erstellen. Indem du sie auf deinem eigenen Blog oder auf deinem Youtube Kanal präsentierst und auf geeignete Weise monetarisierst, kannst du auch auf diese Weise mit Kryptowährungen Geld verdienen.

Möglichkeiten zur Monetarisierung können beispielsweise Partnerprogramme, das Schalten von Affiliate-Links oder das Anzeigen von Werbung sein.

Methode 17: Play to Earn

Eine besonders vielversprechende Methode, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist ein neuer Ansatz namens „Play to Earn“. Diese Methode basiert auf einer neuen Art von Computerspielen, bei denen Spieler*innen durch das reine Spielen Kryptowährungen erhalten. Diese Kryptowährungen stellen dabei in erster Linie die jeweilige Spielwährung dar, mit der innerhalb des Spiels zum Beispiel digitale Gegenstände, Ausrüstungen oder andere Vorteile gekauft werden können. Allerdings handelt es sich bei diesen Spielwährungen – anders als früher – eben auch um Kryptowährungen, die auch außerhalb des Spiels auf Marktplätzen und Handelsplattformen getauscht werden können.

Zwei Beispiele für aktuelle existierende Play to Earn Games sind:

Fazit

In diesem Artikel habe ich dir einige Möglichkeiten gezeigt, wie du mit Kryptowährungen Geld verdienen kannst. Einige dieser Methoden sind für dich vielleicht sehr einfach anzuwenden und lukrativ. Andere sind eher kompliziert und finanziell vielleicht nicht immer lohnenswert. Halte daher Rücksprache mit deinem/deiner Steuerberater*in und finde den Ansatz, der für dich am besten funktioniert.

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