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Mit Kryptowährungen Geld verdienen: Meine persönlichen Erfahrungen

Mit Kryptowährungen Geld verdienen, geht das? Und wenn ja, worauf muss ich achten?

Herzlich willkommen auf kryptofelix.de! In diesem Artikel teile ich meine persönlichen Erfahrungen der vergangenen Jahre mit dir und werfe einen Blick auf die positiven, aber auch auf die negativen Erlebnisse.

Bereit? Los geht’s!


Wichtiger Hinweis: Die Inhalte in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung von Kryptowährungen oder sonstiger digitaler Wertgegenstände dar, sondern geben lediglich die Meinung des Autors wieder. Informiere dich immer eigenständig und hole bei Bedarf fachliche Unterstützung zu rechtlichen und steuerrechtlichen Fragestellungen ein. Investiere nie mehr, als du bereit bist zu verlieren. Die vollständigen rechtlichen Hinweise findest du im Impressum (Link).


Brauchbare Erfahrungsberichte über Kryptowährungen zu finden ist nicht leicht.

Viele Informationen im Internet sind stark von Meinungen geprägt oder überzeichnet: Kryptowährungen werden immer wieder als die größte technologische Errungenschaft gefeiert, die alle Probleme der Menschheit lösen soll. Oder mangels besseren Wissens pauschal als plumper Betrug und Schnellballsystem abgestempelt.

Auch wenn mittlerweile immer mehr und mehr Autor*innen differenziert und fundiert berichten: Viele Artikel im Internet basieren auch heute noch auf Vermutungen und persönlichen Meinungen oder weisen teilweise sogar manipulative Züge auf.

Aus diesem Grund möchte ich in diesem Artikel meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse der letzten Jahre mit dir teilen. Wichtig ist mir dabei die Sicht auf die positiven, aber auch auf die negativen Seiten einer Geldanlage in Kryptowährungen. Und natürlich ist auch dieser Artikel subjektiv. Aber das soll er auch sein.

Aber wie kam ich eigentlich zum Thema Kryptowährungen?

Mein erster Kontakt mit Kryptowährungen

Computer und Algorithmen: Klingt langweilig? Nun ja, für mich nicht ganz. Als Ingenieur hatte ich diese Themen studiert und auch meine Doktorarbeit in diesem Feld geschrieben. Nach dem Studium arbeitete ich dann für kurze Zeit während meines Traineeships bei der Europäischen Zentralbank – dem erklärten Erzfeind vieler Kryptoverfechter*innen. Das Ergebnis waren viele wertvolle und nicht ganz alltägliche Einblicke. Doch dass ich Technologie, Finanzen und den Spaß am Investieren einmal sinnvoll zusammenbringen könnte, ahnte ich damals noch nicht.

Erst als mir Anfang 2017 ein Freund vom damals noch jungen „Ethereum“ Netzwerk erzählte, wurde mein Interesse geweckt. Danke, André!

Als ich also von Ethereum hörte, kostete ein Ether ziemlich genau 10 US Dollar. Während ich das hier schreibe, kostet ein Ether 3070 US Dollar. Oder knapp 307 Mal so viel wie damals. Hätte ich damals Ethers für 10.000 € gekauft, wären daraus heute über 3 Millionen Euro geworden.

Hätte, hätte.

Erste Chance verpasst? Die nächste kommt bestimmt.

Als ich damals noch an der Uni arbeitete, hatte ich leider keine 10.000 €. Stattdessen hatte ich einen anderen Vorteil, den junge Menschen gerne übersehen: Während ältere, reichere Personen vor allem Vermögenssicherung betreiben, können sich jüngere Personen mit wenig Geld deutlich risikofreudiger verhalten. Oder bildlich gesprochen: Wenn ein vermögender Mensch im Ruhestand sein ganzes Geld verliert, wird er seine finanzielle Lebensleistung in den verbleibenden Jahren kaum wieder aufholen können. Wenn ein junger Mensch hingegen ein paar Euros verliert, hat er das allein schon über sein Gehalt im nächsten Monat wieder hereingeholt.

In den darauffolgenden Woche begann ich also mit der Recherche.

Meine Krypto Recherche auf Reddit

Meine damals wichtigste Quelle für neue Informationen war definitiv das Ethereum Subreddit. Während diesem Kanal heute über 1,2 Millionen Menschen folgen, waren das Anfang 2017 noch wenige Tausend. Für Informationssuchende waren die Zeiten einfach: Es gab wenige Posts und wenige Teilprojekte. Gefühlt konnte man sich in nur kurzer Zeit einen vollständigen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand verschaffen.

Heute sieht das anders aus: Die Menge der konkurrierenden Unternehmen, Unterprojekte und Neuentwicklungen ist gewaltig. Und das allein für das Ethereum Netzwerk. Einen Überblick über alle Unterprojekte aller existierenden Blockchains zu bekommen ist heute fast unmöglich. Auch aus diesem Grund habe ich kryptofelix.de gegründet und helfe dir mit leicht verständlichen Artikeln rund um Kryptowährungen und Blockchains.

Was mich besonders beeindruckte waren die – zumindest damals – sehr sachlichen Diskussionen innerhalb des Forums. Reine Preisdiskussionen waren dort untersagt und sind es bis heute.

Letztendlich überzeugte mich aber die Qualität des Projektes, die sich in den folgenden Punkten zeigte:

  • Ein starkes Entwickler*innen Team,
  • eine klare Vision hin zu einer Art Weltcomputer und zu einem dezentralen Finanzsystem,
  • ein früh funktionierendes Netzwerk und „Smart Contracts“, also in der Blockchain lebende und sich selbst ausführende Computerprogramme und
  • ein auf Kryptowährungen basierendes Anreizsystem, das letztendlich zum dringend benötigten Netzwerkeffekt führte.

Überzeugt war ich.

Aber wo konnte ich Kryptowährungen kaufen?

Zugegebenermaßen war ich im Jahr 2017 nicht besonders früh dabei. Bitcoin existierte immerhin bereits seit dem Jahr 2008. Auch Handelsplattformen für Kryptowährungen existierten daher bereits. Das Problem waren eher die fehlenden Erfahrungsberichte und die damals noch nicht vollständige Internationalisierung der jeweiligen Handelsplattformen.

Nach einiger Recherche stieß ich auf die US-amerikanische Handelsplattform „Coinbase“. Gegründet im Silicon Valley und finanziert von der legendären Unternehmensschmiede „Y Combinator“. Gründe genug, diese Plattform auszuprobieren. Und tatsächlich: Bis heute nutze ich Coinbase und Coinbase Pro häufig und gerne. Falls du dich dort auch registrieren möchtest, kannst du meinen Referral-Link verwenden:

Konto bei Coinbase eröffnen (Referral-Link)

Bei einer Anmeldung über diesen Link schenkt dir Coinbase Bitcoins im Wert von 8 € (bei deinem ersten Kauf im Wert von mindestens 87 €).

Trotzdem war der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen vor einigen Jahren noch nicht so angenehm wie heute. Neben einer geringen Auswahl an Kryptowährungen schwang auch immer die rechtliche Unsicherheit mit. Teilweise war unklar, ob Coinbase von deutschen Staatsbürger*innen genutzt werden durfte. Teilweise wurde sogar immer wieder diskutiert, ob Kryptowährungen und Blockchains nicht sogar insgesamt illegal seien. Angesichts der heutigen Verbreitung und der zahlreichen technischen Innovationen eine erschreckend rückschrittliche Debatte.

Auch die schlichte Ein- und Auszahlung auf das eigene Coinbase Konto war komplizierter. Solche Überweisungen mussten an den europäischen Ableger von Coinbase in Estland gesendet werden. Käufe und Verkäufe galten dann als Auslandszahlungen, die ab einer Höhe von 12.500 € bei der Bundesbank meldepflichtig waren. Heute hat sich all das verbessert: Coinbase hat eine deutsche Bankenlizenz, wird von der BaFin beaufsichtigt und kann ohne Probleme genutzt werden.

Kryptowährungen: Meine Erfahrungen mit dem ersten Kauf

Im Laufe des Jahres 2017 kratzte ich dann trotzdem so viel Geld für eine Investition in Kryptowährungen zusammen, wie möglich. Der Preis pro Ether war bis dahin schon heftig gestiegen – und stieg und stieg und stieg.

Spoiler: Einen Großteil der Coins verkaufte ich im Anschluss wieder viel zu früh und verpasste den bisher größten Preisanstieg. Dazu aber weiter unten mehr.

Rückblickend hätte ich mir natürlich gewünscht, dass das Preisniveau der Kryptowährungen über einen längeren Zeitraum niedrig geblieben wäre. So hätte ich mehr Zeit gehabt, um zu kaufen. Trotzdem war der starke Preisanstieg direkt zu Beginn meiner Erfahrungen ein psychologischer Glücksfall. Auf diese Weise motivierte mich nicht nur die Technologie, sondern natürlich auch der steigende Kontostand. Die Idee, mit Kryptowährungen auch Geld zu verdienen wurde plötzlich sehr real.

Im Bullenmarkt von 2017 explodierten die Preise dann. Tageszuwächse von 18%, 20% oder 23% waren keine Seltenheit. Innerhalb eines Jahres verhundertfachte sich der Preis für einen Ether. Illusionen machte ich mir dabei keine: Aktienkurse wachsen im historischen Mittel in etwa 7 % pro Jahr. Eine Verhundertfachung würde damit mehr als 68 Jahre dauern! Und das nur, wenn es keine Inflation gäbe. In der Realität wäre dieser Zeitraum für Aktien hingegen sogar noch deutlich länger.

War das noch eine nachhaltige Preissteigerung?

Dazu kam, dass in Hype-Phasen viele Nutzer*innen durch die stark steigenden Preise der Kryptowährungen angezogen werden. Kaufen und verkaufen diese Nutzer*innen in diesem Zeitraum häufig, erhöht das die Netzwerklast. Die Folge sind üblicherweise auch stark steigende Netzwerkgebühren. Gerade dann, wenn der steigende Preis der Kryptowährungen einen steigenden Wert des Netzwerkes vermittelt, wird die Nutzung durch die höheren Gebühren unattraktiver. Eigentlich paradox.

Die naheliegende Frage war also „Befinden wir uns in einer Blase?“.

Selbst Krypto Enthusiasten mussten eigentlich eingestehen, dass sich die Preisentwicklung von Kryptowährungen aus mindestens zwei Teilen zusammensetzt:

  1. Aus einem langfristigen Trend, der den technologischen Fortschritt, den praktischen Nutzen und die reale Nutzung des Netzwerkes beschreibt und
  2. aus überlagerten kurzfristigen Phasen starker Preisübertreibungen, die nicht fundamental begründet sind.

Ob wir uns in einer – zumindest kurzfristigen – Blase befanden, war für mich daher eindeutig: Ja. Dabei soll das alles andere als überheblich klingen. Schließlich wusste ich nicht, ob es eine Blase war, sondern kam für mich zu dieser Überzeugung. Allerdings hatte ich schon früher von Finanzblasen der Zeitgeschichte gehört und gelesen: Die Südseeblase, die Tulpenblase, die Dotcom-Blase.

Ich ging also fest von einer Blase aus. Und davon, dass die Preissteigerung auf mittelfristige Sicht nicht nachhaltig war. Die für mich spannendste Erfahrung dabei war aber: Wie würde ich mich in dieser Phase verhalten?

Phasen großer Preisübertreibungen können immerhin auch eine Chance auf riesige Gewinne in kurzer Zeit sein. Allerdings solltest du in einer solchen Phase Spekulation nicht mit Investition verwechseln.

Während die Preise durch die Decke gingen, blieb ich dabei. Die eingesetzte Summe wuchs und wuchs.

Doch der eigentliche Fehler war, dass ich nicht verkaufte.

Und so kam der Zeitpunkt, an dem die Kurse wieder fielen. Dabei platzte die Blase nicht mit einem lauten Knall. Viel eher entwich die Luft ganz langsam. Die einzelnen Kursrücksetzer wirkten einfach wie Kurskorrekturen auf dem weiteren Weg nach oben und vermittelten ein Gefühl der Sicherheit. Ähnlich wie der Weg nach oben, brauchten die Preise ein knappes Jahr bis sie bei nur noch 85 US Dollar angelangt waren. Von der Spitze betrachtet, war das ein katastrophaler Kursrückgang um etwa 93 %. Hätte ich auf dem Höhepunkt gekauft und am Tiefpunkt in Panik verkauft, wäre das nahezu mit einem Totalverlust gleichzusetzen gewesen. So gab ich meine Buchgewinne zwar größtenteils wieder ab. Trotzdem hatte sich mein Einsatz nach dieser Achterbahnfahrt verdoppelt.

Trotzdem glaubte – und glaube – ich nicht nur an einen weiteren Preisanstieg. Sondern auch an den langfristigen technologischen Erfolg von Blockchain Systemen wie dem Ethereum Netzwerk. In der folgenden Schwächephase kaufte ich deshalb immer wieder zu.

Als dann der aktuelle Preisanstieg einsetzte, erinnerte ich mich zurück an meine Erfahrungen mit der ersten Phase starker Preisübertreibungen. Der wesentliche Unterschied war dieses Mal, dass ich mir

  • eine klare Strategie setzte,
  • auf dem Weg nach oben regelmäßige Verkäufe als Gewinnmitnahmen tätigte und
  • mich bereits gedanklich auf einen Crash vorbereitete.

Geld verdienen mit Kryptowährungen: Heute anders als früher?

Heute ist die Situation ähnlich zu der beschriebenen Situation aus dem Jahr 2017. Allein der Preis pro Ether hat sich in den letzten gut eineinhalb Jahren fast vervierzigfacht.

Klar, es gibt einige Unterschiede, die für ein generell höheres Preisniveau sprechen: So existieren mittlerweile deutlich mehr technische Projekte und Unternehmen, die reale Probleme mithilfe einer Blockchain lösen. Gleichzeitig hat sich die gesellschaftliche Akzeptanz verbessert, mehr Menschen haben Zugang zu Kryptowährungen. Und sogar institutionelle Investoren, wie zum Beispiel Banken, interessieren sich für diese Themen.

Doch auch heute meine ich ähnliche Muster im Kursverlauf zu erkennen: Während sich das allgemeine Preisniveau hebt, kommt es – wieder einmal – zu kurzfristig überzogenen Erwartungen der Marktteilnehmer*innen. Dabei ist der vielzitierte technologische Fortschritt einzelner Blockchains in Bezug auf Skalierbarkeit und Energieverbrauch bekannt und real. Er war es aber auch schon vor Beginn des aktuellen Bullenmarktes, als ein Ether noch 80 US Dollar kostete.

Was bedeutet das alles für die Möglichkeit, mit Kryptowährungen Geld zu verdienen?

Aus all diesen Erfahrungen leite ich einige wichtige Erkenntnisse ab, die mir auch bei meiner zukünftigen Geldanlage in Kryptowährungen helfen:

  1. Mit Kryptowährungen Geld zu verdienen ist, wie auch mit anderen Anlageklassen, grundsätzlich möglich.
  2. Kursgewinne und -verluste fallen bei Kryptowährungen meistens deutlich stärker und deutlich schneller aus, als beispielsweise bei Aktien.
  3. Eine gewinnbringende Investition oder Spekulation in Kryptowährungen erfordert ein noch größeres technisches Verständnis und größeren Rechercheaufwand als bei anderen Anlageklassen.
  4. Blasen und übertriebene Preissteigerungen treten im Bereich der Kryptowährungen in wiederkehrenden Phasen auf. Selbst diese irrationalen Marktphasen können jedoch gewinnbringend genutzt werden. Voraussetzung dafür sind regelmäßige Gewinnmitnahmen, die Absicherung gegen einen Crash und das Verständnis, eine Investition nicht mit einer Spekulation zu verwechseln.

Fazit

Nach meiner Erfahrung ist es grundsätzlich möglich, mit Kryptowährungen Geld zu verdienen. Damit die Anlage ein Erfolg werden kann, ist allerdings ein großes technisches und finanzielles Verständnis nötig. Auch, um mögliche Fallstricke zu umgehen und sich am Ende nicht mit Kryptowährungen finanziell zu ruinieren.

Viele weitere Erklärungen, Hilfestellungen und Tipps & Tricks findest du daher auch in meinen anderen Artikeln auf kryptofelix.de. Schau doch mal wieder rein und erzähle deinen Freund*innen und Bekannten von meinem Blog, ich würde mich freuen!


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